Henryk Mandelbaum war ein polnischer Jude, der während des Zweiten Weltkriegs das Konzentrationslager Auschwitz überlebte. Er wurde am 15. Oktober 1922 in Stare Czarnowo, Polen, geboren.
Im Jahr 1942 wurde Mandelbaum zusammen mit seiner Familie nach Auschwitz deportiert. Dort wurde er zur Zwangsarbeit gezwungen und musste schwere körperliche Arbeit verrichten. Durch seine Geschicklichkeit beim Reparieren von Schuhen konnte er sich einigen Schutz vor den Schergen des Lagers sichern.
Während seiner Zeit in Auschwitz erlebte Mandelbaum die Grausamkeit des Holocausts, sah die Ermordung zahlloser Menschen und wurde Zeuge der unsäglichen Gräueltaten des Naziregimes.
Nach der Befreiung des Lagers durch die Alliierten im Januar 1945 blieb Mandelbaum zunächst in Polen, überlebte jedoch auch hier weiterhin Diskriminierung und Antisemitismus. Schließlich wanderte er 1946 in die USA aus, wo er sich ein neues Leben aufbaute.
Henryk Mandelbaum arbeitete später als Mechaniker und lebte in New Jersey. Er engagierte sich aktiv in der Holocaust-Erinnerung und sprach über seine Erfahrungen, um sicherzustellen, dass die Gräueltaten des Holocausts nicht vergessen werden. Er starb am 27. April 2008 im Alter von 85 Jahren.
Mandelbaum wird heute als Zeuge und Opfer des Holocausts geehrt und seine Geschichte dient als Mahnung gegen Hass, Diskriminierung und Völkermord.
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